Was in der Politik eher Stillstand bedeutet, heißt für mich weiter sehr intensiv achtsam zu bleiben. Die Achtsamkeit lässt mich entspannt im Jetzt - in der Gegenwart - leben. Natürlich gelingt
das nicht immer so leicht. Als mich vor einigen Tagen zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen eine schwere Erkältung überfiel und ich in der ersten Nacht mit starken Kopfschmerzen, laufender
Nase und quälendem Husten schlaflos im Bett lag, fiel es mir sehr sehr schwer. In den folgenden Tagen, als es mir allmählich etwas besser ging, konnte ich meine täglichen Übungen zum Glück wieder
aufnehmen - und die Ruhe kehrte allmählich wieder in mich zurück. So lässt sich auch die immer noch vorhandene Erkältung leichter ertragen.
Viele Medikamente versprechen zwar rasche Hilfe bei solchen Erkältungen, die lässt dann aber meist deutlich auf sich warten, und gerade bei den Kombipräparaten ist die Wirksamkeit wenig erforscht, noch weniger bekannt sind die Nebenwirkungen durch die Kombination verschiedener Arzneiwirkstoffe. Eigentlich weiß man ja schon seit langer Zeit, dass bei normalen Erkältungen die Heilungskräfte des Körpers ausreichen, sie brauchen allerdings Zeit, Ruhe und Geduld. Wer hat aber diese drei Gesundungskomponenten in der heutigen Zeit noch? Mir hilft dabei generell sehr gut die Achtsamkeit. Zur Ruhe zu kommen, dem eigenen Körper zu vertrauen, das lernt man im Laufe der Zeit durch das Achtsamkeitstraining.
Und dann gibt es auch noch die Menschen, die bei jeder normalen Erkältung vom Arzt sofort ein Antibiotikum verlangen, das bei der viral verursachten Erkältung überhaupt nicht wirkt, sondern durch seine Nebenwirkungen den Körper eher schädigt. Hinzu kommt noch, dass der Körper auch immer mehr Resistenz gegen Antibiotika aufbaut, so dass sie im Ernstfall, dann wenn sie wirklich gebraucht werden, nicht mehr wirken. Zumal wir - wenn wir nicht gerade Vegetarier sind - auch noch über das Fleisch indirekt mit Antibiotika verseucht werden. Ich hatte vor einigen Jahren eine schwere Entzündung durch einen dieser gefährlichen Krankenhauskeime. Drei Wochen lang wurde ich in der Klinik mit verschiedenen Antibiotika bombardiert. Es war eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Zum Glück haben sie gewirkt, sonst hätte ich diese Entzündung vielleicht nicht überlebt. Alljährlich sterben Tausende an diesen Keimen alleine in Deutschland. Mir hat auch in dieser extrem schwierigen Zeit die Achtsamkeit sehr geholfen.
Mir ist bewusst, dass der heutige Blogbeitrag recht ernst ist, zu Beginn des neuen Jahres ist es mir aber mal wieder wichtig, meine intensiven und so positiven Erfahrungen mit der Achtsamkeit in den Vordergrund zu stellen. Ich kann ihr Training nur empfehlen. Leider gibt es sehr viel Oberflächliches dazu auf dem Markt, auch esoterisch wird der Begriff intensiv vermarktet. Eine wirklich gute Einführung ist der MBSR-Kurs, der auch mein Einstieg vor inzwischen ca. 10 Jahren war. Er ist seit Jahrzehnten erprobt, seine Wirksamkeit ist wissenschaftlich belegt, und er wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz fast flächendeckend angeboten (https://www.mbsr-verband.de/kurse-kompaktkurse.html). Nach meiner Erfahrung braucht man am Anfang einen solchen Kurs, der über acht Wochen geht. Der wöchentliche Austausch mit den anderen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern hilft auch am Anfang, dran zu bleiben. Dauerhaft braucht es dann nicht sehr viel Aufwand. Wichtig ist es aber jeden Tag zu trainieren, und die Zeit dazu hat man auch. Bei mir sind das die Achtsamkeit beim Frühstücken (Frühstücken ohne Ablenkung durch Zeitung, Handy etc., jeder Bissen Brot und jeder Schluck Kaffee wird intensiv genossen) und eine ca. 20 minütige Übung (Atemmeditation oder Bodyscan). Sie reichen für mich aus, um achtsam und entspannt in meinem Alltag zu sein. Daher ist das "Weiter so" in diesem Sinn für mich ein gutes Motto für das Neue Jahr.
Damit die Fotografie nicht ganz fehlt, gibt es auch heute wieder ein Bild, eine frostige Aufnahme, die zwischen den Jahren in meinem Geburts- und langjährigem Heimatort Abenheim (heute Stadtteil von Worms) (https://de.wikipedia.org/wiki/Worms-Abenheim) gemacht wurde. Sie zeigt die spätgotische St. Michaelskapelle auf dem Klausenberg, an dessen Südhang Jahr für Jahr ein hervorragender Riesling reift. Das Bild erinnert mich auch an meinen Großvater, der selbst Winzer war. Mit ihm habe ich in meiner Kindheit und Jugend viel Zeit in den Weinbergen und im Weinkeller verbracht und dabei viel von ihm gelernt. Obwohl er kein leichtes Leben hatte, strahlte er immer eine Ruhe und Gelassenheit aus. Nie habe ich ihn jammernd oder klagend erlebt. Heute glaube ich, dass er die Achtsamkeit intensiv gelebt hat, obwohl er diesen Begriff sicherlich nie gehört hat.
Viele Medikamente versprechen zwar rasche Hilfe bei solchen Erkältungen, die lässt dann aber meist deutlich auf sich warten, und gerade bei den Kombipräparaten ist die Wirksamkeit wenig erforscht, noch weniger bekannt sind die Nebenwirkungen durch die Kombination verschiedener Arzneiwirkstoffe. Eigentlich weiß man ja schon seit langer Zeit, dass bei normalen Erkältungen die Heilungskräfte des Körpers ausreichen, sie brauchen allerdings Zeit, Ruhe und Geduld. Wer hat aber diese drei Gesundungskomponenten in der heutigen Zeit noch? Mir hilft dabei generell sehr gut die Achtsamkeit. Zur Ruhe zu kommen, dem eigenen Körper zu vertrauen, das lernt man im Laufe der Zeit durch das Achtsamkeitstraining.
Und dann gibt es auch noch die Menschen, die bei jeder normalen Erkältung vom Arzt sofort ein Antibiotikum verlangen, das bei der viral verursachten Erkältung überhaupt nicht wirkt, sondern durch seine Nebenwirkungen den Körper eher schädigt. Hinzu kommt noch, dass der Körper auch immer mehr Resistenz gegen Antibiotika aufbaut, so dass sie im Ernstfall, dann wenn sie wirklich gebraucht werden, nicht mehr wirken. Zumal wir - wenn wir nicht gerade Vegetarier sind - auch noch über das Fleisch indirekt mit Antibiotika verseucht werden. Ich hatte vor einigen Jahren eine schwere Entzündung durch einen dieser gefährlichen Krankenhauskeime. Drei Wochen lang wurde ich in der Klinik mit verschiedenen Antibiotika bombardiert. Es war eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Zum Glück haben sie gewirkt, sonst hätte ich diese Entzündung vielleicht nicht überlebt. Alljährlich sterben Tausende an diesen Keimen alleine in Deutschland. Mir hat auch in dieser extrem schwierigen Zeit die Achtsamkeit sehr geholfen.
Mir ist bewusst, dass der heutige Blogbeitrag recht ernst ist, zu Beginn des neuen Jahres ist es mir aber mal wieder wichtig, meine intensiven und so positiven Erfahrungen mit der Achtsamkeit in den Vordergrund zu stellen. Ich kann ihr Training nur empfehlen. Leider gibt es sehr viel Oberflächliches dazu auf dem Markt, auch esoterisch wird der Begriff intensiv vermarktet. Eine wirklich gute Einführung ist der MBSR-Kurs, der auch mein Einstieg vor inzwischen ca. 10 Jahren war. Er ist seit Jahrzehnten erprobt, seine Wirksamkeit ist wissenschaftlich belegt, und er wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz fast flächendeckend angeboten (https://www.mbsr-verband.de/kurse-kompaktkurse.html). Nach meiner Erfahrung braucht man am Anfang einen solchen Kurs, der über acht Wochen geht. Der wöchentliche Austausch mit den anderen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern hilft auch am Anfang, dran zu bleiben. Dauerhaft braucht es dann nicht sehr viel Aufwand. Wichtig ist es aber jeden Tag zu trainieren, und die Zeit dazu hat man auch. Bei mir sind das die Achtsamkeit beim Frühstücken (Frühstücken ohne Ablenkung durch Zeitung, Handy etc., jeder Bissen Brot und jeder Schluck Kaffee wird intensiv genossen) und eine ca. 20 minütige Übung (Atemmeditation oder Bodyscan). Sie reichen für mich aus, um achtsam und entspannt in meinem Alltag zu sein. Daher ist das "Weiter so" in diesem Sinn für mich ein gutes Motto für das Neue Jahr.
Damit die Fotografie nicht ganz fehlt, gibt es auch heute wieder ein Bild, eine frostige Aufnahme, die zwischen den Jahren in meinem Geburts- und langjährigem Heimatort Abenheim (heute Stadtteil von Worms) (https://de.wikipedia.org/wiki/Worms-Abenheim) gemacht wurde. Sie zeigt die spätgotische St. Michaelskapelle auf dem Klausenberg, an dessen Südhang Jahr für Jahr ein hervorragender Riesling reift. Das Bild erinnert mich auch an meinen Großvater, der selbst Winzer war. Mit ihm habe ich in meiner Kindheit und Jugend viel Zeit in den Weinbergen und im Weinkeller verbracht und dabei viel von ihm gelernt. Obwohl er kein leichtes Leben hatte, strahlte er immer eine Ruhe und Gelassenheit aus. Nie habe ich ihn jammernd oder klagend erlebt. Heute glaube ich, dass er die Achtsamkeit intensiv gelebt hat, obwohl er diesen Begriff sicherlich nie gehört hat.