... dachten wir "Fotofreunde Fulda/Rhön" und fuhren für vier Tage in die sächsische
Hauptstadt. Sogar die Bahn spielte mit, es gab kaum Verspätungen und auch keine geänderte Wagenreihung, sogar die Klimaanlage funktionierte. Rund 41 km haben wir in diesen vier Tagen zu Fuß
zurückgelegt, um die Stadt und auch ein wenig die Sächsische Schweiz zu erkunden.
Auf dem Altmarkt gab es schon ein wenig "Striezelmarkt" (https://striezelmarkt.dresden.de/de/), aber der Neumarkt mit der
Frauenkirche lockte doch mehr. Leider war die Schlange zu lang vor der Frauenkirche sehr lang, und wir zogen weiter über die Brühlsche Terasse, an der wegen Renovierung geschlossenen Hofkirche
und der Semperoper vorbei zum Zwinger, der leider auch zum Teil eingerüstet war. Dennoch gab es auf dem ganzen Weg viele herrliche Fotomotive wie auch den beiden Schlosshöfen, die wir uns
angeschaut haben.
Am zweiten Tag ging's dann mit der Bahn nach Königstein und mit dem Festungsexpress hoch zur gleichnamigen Festung, die wir bei herrlicher Aussicht auf Pfaffenstein, Lilienstein und ins Elbtal
auf der Wehrmauer umrundeten. Die gewaltige Größe dieser Anlage wurde dadurch deutlich mit den Füßen spürbar. Mit dem Schiff fuhren wir dann weiter ins kleine, aber langgestreckte Bad Schandau.
Zum Glück gab es dort eine Fähre zum auf der anderen Seite gelegenen Bahnhof, der Fußweg über die nächstgelegene Brücke wäre doch recht lange und umständlich gewesen, zumal wir am Abend noch
etwas vorhatten. Vom Neustädter Elbufer aus haben wir dann nämlich das herrliche Dresdner Panorama zur Blauen Stunde fotografiert. Es gab schon erstaunte Blicke, als wir dort auf den Elbwiesen
eine Reihe von Stativen aufbauten. Später schon im Dunkeln tasteten wir uns noch näher an Elbe heran, um auch die faszinierenden Spiegelungen des herrlichen Panoramas festzuhalten.
Am dritten Tag mit der Absicht, etwas weniger zu laufen, beschlossen wir, den Hopp on Hopp off Bus zu nutzen (https://www.stadtrundfahrt.com/dresden/grosse-stadtrundfahrt-22-haltestellen/), um auch die Dresdner
Randbezirke fotografisch zu erkunden. Mit der ältesten Schwebebahn der Welt in Loschwitz (https://www.dresdner-bergbahnen.de/schwebe.htm), gings auch nach oben, um das Blaue Wunder aus der Vogelperspektive bewundern zu
können, der Kaffee dort oben und der weite Blick über Dresden waren aber auch toll. Wieder unten in Loschwitz freuten wir uns an den hübsch renovierten Handwerkerhäuschen an der Elbe. Das Blaue
Wunder musste natürlich auch aus der Nähe fotografisch erobert werden, zumal es von dort einen herrlichen Blick auf die Elbschlösser gab. Fotografisch interessant war aber auch das moderne
Dresden mit Kongresszentrum und Landtag. Einen schönen Blick auf die orientalisch anmutende ehemalige Zigarettenfabrik Yenidze (https://www.yenidze.eu/) gab es von dort noch zusätzlich. Weniger gelaufen als an den anderen Tagen sind wir übrigens nicht.
Am letzten Tag ging's in die Neustadt und vor allem in die alternative Szene rund um die Alaunstraße und Görlitzer Straße in der Äußeren Neustadt. Graffitis, Marodes und interessante kleine Läden
waren großartige Motive. Die Kunsthofpassage war für die von uns, die sie noch nicht kannten, überraschend in ihrer architektonischen Gestaltung. Über den Albertplatz mit seinen großen
Brunnen, die barocke Königstraße, am Goldenen Reiter vorbei und über die leider auch in Renovierung befindliche Augustusbrücke gings wieder zurück in die "Altstadt ". Der berühmte
Canalettoblick (https://de.wikipedia.org/wiki/Dresden_vom_rechten_Elbufer_unterhalb_der_Augustusbr%C3%BCcke) war
für uns wegen der derzeitigen "Verschandelung" der Augustusbrücke leider nicht möglich. Vom Hauptbahnhof aus startete die Rückfahrt, die wir in "vollen Zügen" genossen. Spät abends kamen wir
voller Eindrücke aber auch mit schweren Füßen wieder gut in Fulda an. Das Wetter hat übrigens an den vier Tagen perfekt mitgespielt.
Dresden war für uns ist wirklich eine Reise wert. Wir haben auch unter Corona-Bedingungen viel gelacht, gut gegessen und getrunken, aber auch mitgezittert als einer aus unserer Gruppe sein
wertvolle Brille verloren hatte. Zum Glück wurde sie wieder gefunden. Viele gute Gespräche, wertvolle Fototipps gabs natürlich auch und das Wetter hat gepasst. Wir sind jetzt natürlich alle
gespannt auf die fotografischen Ergebnisse, die wir uns demnächst gemeinsam anschauen werden.
Die Achtsamkeit war bei natürlich auch dabei, sie hat mir geholfen nach meiner Hüft-OP die vielen vielen Schritte, einen nach dem anderen zu schaffen. Das war dann auch gleichzeitig
hervorragendes Muskeltraining. Sie zeigte mir aber auch viele spannende und interessante Motive In Dresden und in der Sächsischen Schweiz, viele Kleinigkeiten konnte ich so bewusst
wahrnehmen.