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(235) SONNENSTERNE UND BELICHTUNGSKORREKTUR

Wir sind mal wieder gemeinsam mit der Kamera losgezogen, mein Enkel Jakob mit meiner alten Nikon D90 und ich mit meiner Fujifilm X-T4.  Als Ziel hatten wir uns die Auersburg bei Hilders in der Rhön gewählt. Vom Parkplatz hin und zurück waren es vier Kilometer, gebraucht haben wir dafür fast drei Stunden. Wir haben sehr viel fotografiert, Jakob noch deutlich mehr als ich.


Auf dem Weg zur Auersburg habe ich ihm mal die Belichtungskorrektur näher erklärt, beim Blick aus dem dunkleren Wald war der Blick auf die umliegenden Berge ansonsten deutlich überbelichtet, er hat das sehr schnell verstanden und auch bei diesem Fotowalk immer wieder ausprobiert. Ich habe mal wieder festgestellt wie sehr ich meine X-T4 schätze, dort lässt sich das mit einem Rad sehr schnell verstellen, während es bei der Nikon doch schon etwas umständlicher ist.


An der Auersburg fiel dann das Sonnenlicht direkt durch eine Fensteröffnung, gemildert durch davor hängende Blätter. Ich versuchte mich sofort an Sonnensternen bzw. Blendensternen und zeigte Jakob die Ergebnisse. Er wollte das dann natürlich auch probieren, was mit der Nikon wieder schwieriger war. Sie zeigt ja als Spiegelreflexkamera nicht das Ergebnis, sondern nur das gespiegelte Motiv. Die Sonnensterne muss man sich erst einmal vorstellen und anschließend am Display beurteilen. Das war schon wieder komplett ungewohnt für mich.


Zuhause belohnten wir uns erst einmal mit einem Eis und schauten uns dann Jakobs Bilder an. Es waren viele richtig gute Aufnahmen, an einigen konnte ich ihm auch noch Optimierungen zeigen. Er hat aber schon einen hervorragenden Blick für Motive und interessante Perspektiven, und das freut mich sehr. Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß, es war mal wieder ein schöner Enkel-Opa-Tag.