Diäten kennt man ja - ich meine hier nicht die der Abgeordneten. Wer eine Diät macht, hat in der Regel einen Grund. Meist geht es ums Abnehmen. Jede Diät verspricht die Beste, die Wirkungsvollste
zu sein. Oft wirken sie ja auch, aber meist nicht sehr andauernd, weil man unbewusst oder auch bewusst in die alten Gewohnheiten zurückfällt - der berühmte Jo-Jo-Effekt. Im Frühjahr 2017 hatte
ich mir auch vorgenommen die 10 kg, die ich aus verschiedenen Gründen in den letzten Jahren zugelegt hatte, wieder abzunehmen. Versucht habe ich das mit der "simplen" Methode: Weniger Essen und
mehr Sport. Man muss einfach mehr Kalorien verbrauchen als man zu sich nimmt. Und wirklich: Schritt für Schritt ging es langsam abwärts. Ende August hatte ich statt der erwünschten 10 kg sogar 14
kg reduziert und mir dann vorgenommen, das jetzt auch zu halten. Abgesehen von einem Feiertags- Kilogramm über die Weihnachtstage ist mir das bisher auch wirklich gelungen und darauf bin
ich stolz. Das eine Kilogramm muss und wird in nächster Zeit wieder fallen. Und vor allem: Es war und es ist nicht so schwierig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man muss halt nur genug
Sport machen ;-). Die Achtsamkeit spielte bei mir auch eine wesentliche Rolle: Mehr Bewusstheit, mehr Achtsamkeit beim Essen führt zu langsamerem Essen. Das Sättigungsgefühl wird bewusster
und schneller erlebt, und man ist automatisch weniger.
Diese Reduzierung hat bei mir irgendwie auch zu einer fotografischen Diät geführt. Ich fotografiere noch bewusster. Meine Bilder sind zwar immer noch recht spontan, aber die Situation bzw. das Motiv wird rascher analysiert. Wo ich lange Zeit einfach drauflos geknipst und dann erst hinterher ausgewertet hatte, bemerke ich jetzt eine innere Reaktion, die sicherlich in ihrer Intention auf mein schon länger währendes Fotografieren in Achtsamkeit zurückzuführen ist. Bemerkt habe ich das erstmalig in einem Urlaub auf Teneriffa im September, wo ich deutlich weniger fotografiert habe und dabei - so empfinde ich es zumindest - die Bildintention und auch die Bildqualität gesteigert habe. Mich erinnert das wieder an meine langjährigen analogen Zeiten, in denen für mich als junger Mensch das Filmmaterial doch recht teuer war und jedes Bild gut überlegt sein wollte. Meine fotografische Entwicklung war damals bei Weitem noch nicht so wie heute, dennoch war das eine wichtige Erfahrung. Heute würde ich das auch als eine fotografische Diät bezeichnen. Im Urlaub habe ich mir damals maximal einen Film pro Tag genehmigt. Das waren 36 Bilder. Überlege selbst einmal oder überprüfe es auf deinem PC, wie viele Bilder du im Durchschnitt in deinem letzten Urlaub pro Tag gemacht hast. Bedenke dabei, dass es damals auch kein Löschen gab. 36 war das Maximum, Misslungenes wurde weggeworfen und reduzierte die 36 noch. Für mich habe ich aus dieser Erkenntnis eine Übung entwickelt, mich auch im digitalen Zeitalter mal einen Tag lang auch auf nur auf 36 Bilder zu beschränken, z. B. bei einem Städtetrip. Das Ganze lässt sich auch noch steigern, schließlich gab es ja auch Filme mit 24 oder sogar nur 12 Bilder. Diese Übung kann ich dir nur empfehlen, sie hat auch deutlich was mit achtsamer Erfahrung zu tun - und sie fällt doch nicht so schwer wie die Gewichtsreduzierung. Probiere es doch mal aus! Ich freue mich auch, wenn du mir dann anschließend deine Erfahrungen mitteilst.
Diese Reduzierung hat bei mir irgendwie auch zu einer fotografischen Diät geführt. Ich fotografiere noch bewusster. Meine Bilder sind zwar immer noch recht spontan, aber die Situation bzw. das Motiv wird rascher analysiert. Wo ich lange Zeit einfach drauflos geknipst und dann erst hinterher ausgewertet hatte, bemerke ich jetzt eine innere Reaktion, die sicherlich in ihrer Intention auf mein schon länger währendes Fotografieren in Achtsamkeit zurückzuführen ist. Bemerkt habe ich das erstmalig in einem Urlaub auf Teneriffa im September, wo ich deutlich weniger fotografiert habe und dabei - so empfinde ich es zumindest - die Bildintention und auch die Bildqualität gesteigert habe. Mich erinnert das wieder an meine langjährigen analogen Zeiten, in denen für mich als junger Mensch das Filmmaterial doch recht teuer war und jedes Bild gut überlegt sein wollte. Meine fotografische Entwicklung war damals bei Weitem noch nicht so wie heute, dennoch war das eine wichtige Erfahrung. Heute würde ich das auch als eine fotografische Diät bezeichnen. Im Urlaub habe ich mir damals maximal einen Film pro Tag genehmigt. Das waren 36 Bilder. Überlege selbst einmal oder überprüfe es auf deinem PC, wie viele Bilder du im Durchschnitt in deinem letzten Urlaub pro Tag gemacht hast. Bedenke dabei, dass es damals auch kein Löschen gab. 36 war das Maximum, Misslungenes wurde weggeworfen und reduzierte die 36 noch. Für mich habe ich aus dieser Erkenntnis eine Übung entwickelt, mich auch im digitalen Zeitalter mal einen Tag lang auch auf nur auf 36 Bilder zu beschränken, z. B. bei einem Städtetrip. Das Ganze lässt sich auch noch steigern, schließlich gab es ja auch Filme mit 24 oder sogar nur 12 Bilder. Diese Übung kann ich dir nur empfehlen, sie hat auch deutlich was mit achtsamer Erfahrung zu tun - und sie fällt doch nicht so schwer wie die Gewichtsreduzierung. Probiere es doch mal aus! Ich freue mich auch, wenn du mir dann anschließend deine Erfahrungen mitteilst.