… dass ich einmal 200 Beiträge in diesem Blog schreiben würde und auch immer noch weiter schreiben möchte. Vor rund 5 Jahren war das ein Schritt ins
Ungewisse, einen Blog zu beginnen war
eine spontane Idee, nachdem mir der Zusammenhang, das Zusammenwirken von Fotografie und Achtsamkeit bewusst geworden war.
Gerade die Achtsamkeit bedeutet mir sehr viel, sie hat mein Leben grundlegend verändert. Ich habe sie in einer schwierigen Lebensphase kennengelernt, vorher war ich ein Mensch mit vielen Ängsten, sie lässt mich bewusst in der
Gegenwart leben und das hat mir sehr geholfen. Sie hilft mir auch immer noch, so lassen sich z. B. meine heftigen
Kopfschmerzattacken deutlich gelassener ertragen. Kennengelernt habe ich sie durch den Acht-Wochen-Kurs nach
Dr. Jon Kabat-Zinn (https://www.mbsr-verband.de/achtsamkeit/mbsr), der schon seit vielen Jahren in zahlreichen
Kliniken mit großem Erfolg eingesetzt wird.
Diese Achtsamkeit hat nichts mit Esoterik zu tun, sie ist als Achtsamkeitstraining eine Therapieform, die auch von vielen Krankenkassen unterstützt wird. Auf diesem Hintergrund ärgert mich immer
wieder wie viel Schindluder mit dem
Begriff Achtsamkeit getrieben wird, wie damit in oberflächlicher Weise Geld gemacht wird ob durch Bücher, Kurse etc.
Den Zusammenhang zwischen Fotografie und Achtsamkeit habe ich im Netz durch meinen Blog erstmalig vorgestellt, zumindest habe ich vorher nie etwas darüber gefunden kann. Inzwischen gibt es dort so einiges
zu finden, als Fotografieworkshop, als E-Book, als weiterer Blog, als Podcast. In den meisten Fällen bin ich davon wenig begeistert, Achtsamkeit wird oft als hohler Lock-Begriff missbraucht. Sie wird auch immer mal wieder synonym mit dem
„Positiven Denken“ verwendet, was sie aber nicht ist. Achtsamkeit heißt nämlich auch Nicht-Werten, es gibt daher kein
Positiv oder Negativ! Intensives tägliches Training über inzwischen mehr als 10 Jahre führt zu einem anderen Leben, das nicht unbedingt einfacher ist, aber besser
vertragen wird.
Dass sie meine Fotografie verändert hat, dass sie mich intensiver leben und erleben lässt, dass sie meinen Blick geleitet hat, dass mich Motive regelrecht anspringen - das sind Erfahrungen,
die ich nicht mehr missen möchte. Davon berichte ich auch gerne hier in diesem Blog, auch wenn das manchmal recht
alltägliche Erfahrungen sind. Es war und ist kein leichter Weg, das soll auch das heutige Bild verdeutlichen. Mit diesem Blog möchte ich dich aber
daran teilhaben lassen und dich ermutigen, ihn vielleicht auch einmal auszuprobieren. Ich schreibe ihn aber auch für mich selbst, er hilft
mir an der Achtsamkeit dranzubleiben, er motiviert mich immer wieder neu zum Training.
Erfreulicherweise bekomme
ich oft positive und zustimmende
Rückmeldungen von Leserinnen und Lesern meines Blogs, und das tut gut. Ich bin auch nicht alleine mit diesen Erfahrungen, ich konnte auch anderen Menschen damit helfen, und deshalb schreibe ich
weiter.