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(265) 100000 SCHRITTE UND DAS WARTEN AUF DAS BABY

Seit 10 Tagen sind meine Frau und ich in Berlin und warten auf unser nächstes Enkelkind. Die Wartezeit vertreibe ich mir mit  Spaziergängen durch Berlin, meist alleine, manchmal auch mit meiner Frau. Meine Kamera ist natürlich immer dabei. 100000 Schritte bin ich bisher gelaufen,  das entspricht ca.70km.


Zum Teil waren es neue Touren wie z.B. durch das Samariterkiez mit der berühmt-berüchtigten Rigaer Straße, in der es zwei Tage später heftige Krawalle mit der dortigen Hausbesetzer-Szene.


Konträr dazu war eine neue Tour um die Stralauer Halbinsel auf einem wunderschönen Uferweg bei strahlendem Sonnenschein entlang der Spree bzw. der Rummelsburger Bucht durch nobles Wohnquartier.


Bekannter war mir die Umgebung der Tramstation "Hackescher Markt" mit schmalen Gassen, interessanten Höfen - die touristisch überlaufenen Hackeschen Höfe habe ich bewusst dabei ausgelassen - oder ein Gang durch das Nikolaiviertel,  am Stadtschloss vorbei und über die Museumsinsel


Ein schöner und auch längerer Spaziergang war vom Alexanderplatz über die Prachtstraße "Unter den Linden", am Berliner Dom und der Humboldt-Unversität vorbei, durch das Brandenburger Tor und das Regierungsviertel, bis zum Hauotbahnhof.


Tiefe Erinnerungen wirder hervorgerufen hat auch ein Besuch der "Gedenkstätte Berliner Mauer" an der Bernauer Straße. Mich hat dort sehr gefreut, dass sich viele junge Menschen dafür interessiert haben.


Etliche weitere Soaziergänge wie über die Kastanienallee  oder zum Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain, einem meiner Lieblingsplätze in Berlin, rundeten diese Tage ab.


Diese Spaziergänge schenken mir viel Ruhe und Gelassenheit gerade in den Tagen des angespannten Wartens. Bei neuen Touren kommt auch noch ein wenig Anfängergeist dazu. Es ist irgendwie ein achtsames Gehen.


Unser erstes Berliner Enkelkind will natürlich auch täglich von der Kita abgeholt und dann weiter bespaßt werden. Fast tägliches Einkaufen  im Supermarkt gehört natürlich auch dazu.  Und alles musste mit Rucksack und Taschen heimgetragen werden. Zuhause machen wir in der Regel einmsl pro Woche einen Großeinkauf mit dem Auto.


Fotografisch bin ich wählerischer geworden, viele Motive habe ich schon bei früheren Berlinbesuchen festgehalten, oft wird  auch einfach mit den Augen gespeichert. Bei der Steetfotografie suche ich inzwischen nach wirklich interessanten Szenen, einen Schwerpunkt habe ich dabei auf starke Hell-Dunkel-Kontraste gesetzt. 


So wird es auch die nächsten Tage weitergehen. Wir hoffen auch mit Tochter und Schwiegersohn, dass das Baby nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Es wäre für uns als Oma und Opa auch schön, wenn wir inswr neues Enkelkind noch einige Tage genießen könnten, bevor wir wieder nachhause fahren (müssen).


P.S.: Unser Enkelkind ist inzwischen da. Wir freuen uns riesig.

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